Webflow für Ihr nächstes Projekt? Das sollten Sie wissen
Möchten Sie Webflow für Ihr nächstes Projekt nutzen? Hier ist, was Sie wissen müssen
Webflow – vielleicht haben Sie davon gehört, vielleicht auch nicht, aber lassen Sie mich Ihnen sagen: Es könnte das beste Tool sein, um atemberaubende Websites zu erstellen. 😊 Mit Webflow können Sie alles von statischen Websites bis hin zu Blogs und E-Commerce-Sites erstellen. Zugegeben, es ist nicht gerade einfach zu lernen, aber sobald Sie den Dreh raus haben, werden Sie feststellen, dass es kaum eine effizientere Möglichkeit gibt, Websites mit einem wirklich individuellen Design zu gestalten.
Ich arbeite seit über vier Jahren mit Webflow und habe in dieser Zeit einiges gesehen. Ich möchte einige Einblicke in die Vor- und Nachteile von Webflow geben. Am Ende gebe ich Ihnen meine persönliche Einschätzung, wofür Webflow am besten geeignet ist – und wofür es möglicherweise nicht so gut geeignet ist.
Vorteile
Entwicklungsgeschwindigkeit
Einer der größten Vorteile von Webflow? Definitiv: Die blitzschnelle Geschwindigkeit, mit der Sie Ihre Website zum Leben erwecken können! 🚀 Selbst Anfänger können schnell Ergebnisse sehen. Dank des intuitiven Drag-and-Drop-Systems ist das Hinzufügen von Elementen und deren Anpassung im Designer ein Kinderspiel. Und sobald Sie ein paar Tastenkombinationen und Navigationstricks beherrschen, wird alles noch schneller. Außerdem können Sie vorgefertigte Komponenten in Ihrem Projekt verwenden – wenn Sie einige einrichten, können Sie Ihre Entwicklungsgeschwindigkeit erheblich steigern. Persönlich kann ich jetzt ganze Landingpages in nur wenigen Stunden fertigstellen. Natürlich hängt die benötigte Zeit immer von der Komplexität der Landingpage ab, aber für eine einfache ohne ausgefallene Funktionen benötige ich normalerweise weniger als 5 Stunden.
Benutzerfreundlichkeit
Sobald Sie sich ein wenig mit dem Webflow-Designer oder -Editor vertraut gemacht haben, werden Sie sehen, wie einfach es ist, selbst kleine Änderungen vorzunehmen, auch ohne Vorkenntnisse. Ob es darum geht, Bilder auszutauschen oder Texte zu aktualisieren – es ist ein Kinderspiel! 😄 Das ist besonders praktisch für meine Kunden, da sie mich nicht für jede kleine Anpassung kontaktieren müssen. Ein echter Gewinn für beide Seiten, würde ich sagen!
Eigener Code
Was mich auf anderen Plattformen oft herausgefordert hat, war das Einbetten meines eigenen Codes. Webflow macht dies zu einem Kinderspiel. Dank des “Embed”-Elements können Sie mühelos Ihren eigenen HTML-, JavaScript- oder CSS-Code einfügen. Dies ist ein echter Game-Changer, wenn es darum geht, kniffligere CSS-Regeln zu implementieren oder spezifische Interaktionen zu erstellen, die mit den Standard-Webflow-Animationen nicht möglich sind. So kann ich einfach meinen eigenen Code zaubern, und voilà – aus der Perspektive eines Frontend-Entwicklers gibt es praktisch keine Grenzen. 🚀
Community und Tools
Die Webflow-Community hat in den letzten Jahren ein echtes Wachstum erlebt. Neue Tools und Integrationen, die zuvor bestehende Lücken füllen – wie Benutzerverwaltung oder die Implementierung von Zahlungsmethoden wie Stripe – tauchen immer wieder auf. Die gute Nachricht: Fast immer kann eine Lösung für ein Webflow-Problem mit einer schnellen Google-Suche gefunden werden, und wenn nicht, steht das Webflow-Forum zur Verfügung. Es gibt eine riesige Auswahl an Tools, Komponenten und Browser-Erweiterungen von Schwergewichten wie “Finsweet” und “Relume”, die in der Community führend sind. Ich nutze diese Ressourcen gerne selbst; sie machen meine Arbeit effizienter und beschleunigen die Ergebnisse. 🛠️ Außerdem haben sie mit ihrem “Style Guide” im Grunde einen Standard für die Entwicklung von Webflow-Websites gesetzt. Wenn man diesem Leitfaden folgt, ist es einfach für andere Entwickler, Projekte zu übernehmen – was die Wartung und Weiterentwicklung erheblich vereinfacht.
Website-Performance
Webflow-Websites können beeindruckende Leistungswerte erzielen. Es ist wichtig zu wissen, wie man eine Webflow-Website “richtig” einrichtet – und das ist nicht allzu schwierig, wenn man ein paar grundlegende Regeln befolgt.
Grundsätzlich werden Webflow-Websites statisch ausgeliefert. Das bedeutet, dass die Website vollständig erstellt wird, bevor sie an den Benutzer gesendet wird. Der Inhalt wird nicht auf der Benutzerseite oder auf Anfrage generiert, wie es oft bei dynamischen Webanwendungen der Fall ist. Dies führt dazu, dass der Inhalt schnell für den Benutzer verfügbar ist.
Darüber hinaus gibt es einige “Tricks” oder Regeln, die befolgt werden sollten, um optimale Leistungswerte zu erzielen. Dazu gehören das Komprimieren von Bildern, das Anpassen der Bildgrößen an ihre tatsächliche Anzeigengröße oder das Bevorzugen von CSS-Animationen gegenüber rechenintensiven JavaScript-Animationen. Durch diese Maßnahmen kann die Leistung Ihrer Webflow-Site erheblich gesteigert werden.
Nachteile
Begrenztes CMS-System
Beim Erstellen komplexerer Websites kann das CMS-System von Webflow manchmal ein limitierender Faktor sein. Für Standardabonnements hat Webflow derzeit ein Limit von 2.000 CMS-Elementen. Es gibt auch Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Referenzen und Felder innerhalb eines CMS, ein Limit für das “Verschachteln” innerhalb eines CMS-Elements und eine maximale Anzahl von CMS-Listen, die auf einer Seite platziert werden können. Für die meisten Projekte – denken Sie an einen “Standard”-Blog oder eine einfache Landingpage – sollte dieses Limit kein Problem darstellen.
Es gibt Drittanbieter-Lösungen, wie die Verwendung von Airtable als CMS. Persönlich finde ich es nicht ideal, auf externe Software angewiesen zu sein, um eine Webflow-Site zu betreiben, da dies die Leistung je nach Anzahl der benötigten Drittanbieter-Lösungen negativ beeinflussen kann.
Aber wenn es darum geht, komplexe Marketingseiten mit verschiedenen Funnels, dynamischen Landingpage-Layouts oder allgemein “komplexeren” Strukturen zu erstellen, könnte Webflow an seine Grenzen stoßen. Hier müssen Sie abwägen, ob die Kompromisse für eine höhere Anpassungsfähigkeit, aber möglicherweise geringere Entwicklungsgeschwindigkeit es wert sind.
Dank meiner jahrelangen Erfahrung mit Webflow weiß ich genau, wofür die Plattform geeignet ist und wann nicht. Wenn Sie sich also unsicher sind, ob die Einschränkungen von Webflow für Sie ein Problem darstellen könnten, können Sie mich gerne kontaktieren.
Kein Backend
Einer der Nachteile von Webflow ist das Fehlen zugänglicher Backend-Logik. Oft wurde ich gefragt, wie man Funktionen wie einen Download-Zähler für eBooks oder Kommentarsektionen implementiert. Es ist nicht unmöglich, solche Funktionen in Webflow zu implementieren – zum Beispiel durch die Verwendung von Zapier und Formulareinreichungen – aber für mich sind dies eher Workarounds, die ich nur ungern verwende, es sei denn, es ist notwendig. Darüber hinaus können diese speziellen Anwendungsfälle kostspielig werden. Zum Beispiel berechnet Zapier für eine bestimmte Anzahl von Interaktionen Gebühren, und wenn diese überschritten werden, zahlen Sie einen zusätzlichen Betrag pro Interaktion… was die Kosten je nach Umfang und Häufigkeit des Projekts erheblich erhöhen kann.
Kostenfaktor
Im Vergleich zu anderen Plattformen kann Webflow tatsächlich teuer sein. Es gibt Kosten für Arbeitsbereiche, die nur anfallen, wenn Sie im Team oder als Freiberufler arbeiten, und es gibt die monatliche Gebühr für eine Website. Je nach den Funktionen, die Sie für Ihre Website benötigen, und ob Sie monatlich oder jährlich zahlen, können die Kosten zwischen 14 und 49 US-Dollar pro Monat liegen. Diese Investition sollte sorgfältig überlegt werden, insbesondere wenn Sie planen, mehrere Projekte gleichzeitig zu verwalten oder auf bestimmte Funktionen angewiesen sind.
Nicht ideal für Webanwendungen
Obwohl es heute Drittanbieter-Lösungen gibt, die die Erstellung ganzer Webanwendungen mit Webflow ermöglichen, betrachte ich diese Option nur für schnelles Prototyping als praktikabel. Die Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit solcher Lösungen sind oft begrenzt. Wenn Sie ein Produkt entwickeln möchten, das für eine lange Lebensdauer und flexible Erweiterung gedacht ist, rate ich dazu, die Anwendung traditionell programmieren zu lassen. Für nachhaltige und wachstumsorientierte Projekte sind traditionelle Entwicklungsansätze im Allgemeinen die bessere Wahl im Vergleich zu einer No-Code-Lösung.
Fazit
Wenn Sie eine überschaubare, schnell einsetzbare Website benötigen, die hauptsächlich für Marketingzwecke gedacht ist, ist Webflow kaum zu schlagen. Die Plattform überzeugt durch ihre Benutzerfreundlichkeit, die Möglichkeit, schnell ansprechende Seiten zu erstellen, und solide Leistung. Wenn jedoch Ihr Projekt an Komplexität zunimmt oder Sie eine spezialisierte Webanwendung in Betracht ziehen, könnte Webflow an seine Grenzen stoßen. In solchen Fällen kann es klüger sein, in eine maßgeschneiderte Programmierung zu investieren. Ein zu später Wechsel von Webflow zu einer vollständig programmierten Lösung kann nicht nur den Zeitplan beeinträchtigen, sondern sich auch finanziell nachteilig auswirken. Kurz gesagt: Webflow ist ein leistungsstarkes Tool für bestimmte Projekte, aber es ist wichtig, seine Grenzen zu verstehen und im Voraus zu planen, um potenzielle Rückschläge zu vermeiden.